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Das Evangelium in Deutschland

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Evangelium heute bei uns zu verkündigen heißt, Kamele durchs Nadelöhr zu treiben. Das sagte Jesus. Es ist leichter, dass ein Kamel durchs Nadelöhr kommt als ein Reicher ins Reich Gottes. Und wir gehören zu den Reichsten der Welt. Es ist Kennzeichen der Reichen, dass sie immer von sich selbst denken, dass sie nicht reich genug sind. Deshalb ist unser Land als eines der reichsten Länder der Welt nicht das Land der überbordenden Freude und Dankbarkeit, sondern das Land der Nörgler und „weltberühmt“ für die Angst. „The German Angst“ gibt es inzwischen als Fremdwort, neben „Kindergarten“ und „Zeitgeist“ im Englischen.

Ein Kennzeichen der Reichen ist auch: Sie brauchen Gott nicht. Sie kommen auch so im Leben zurecht. Manche Reiche sind wie der reiche Jüngling in der Bibel. Das kann ja eigentlich noch nicht alles gewesen sein, empfinden sie. Sie suchen den spirituellen Mehrwert, sind durchaus offen für Religion, Sicherheit und Anerkennung, ausschließlich begründet in ihrem Reichtum, sind nicht befriedigend genug; jetzt suchen sie zur Erfüllung auch noch Glauben an Gott. Daran scheitert der reiche Jüngling. Er war reich, klug, hatte die Gebote Gottes gehalten, Jesus bestätigt das. Als Jesus aber den Gottestest macht: „Verkaufe, was du hast, und komm und folge mir nach“, da kapiert er: Der Reichtum ist mein Gott, das ist mein Fundament, davon will ich nicht lassen.

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