Zum Abschluss des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg hat dessen Präsident Gerhard Robbers das Miteinander der Religionen in der Hansestadt gelobt. Im Schlussgottesdienst am Sonntag betonte der Jurist vor allem die politischen Forderungen, die vom Protestantentreffen ausgehen: Eine gerechte Lohnpolitik, mehr Verantwortung in der Wirtschaft und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
„Wir haben große Gastfreundschaft erlebt bei den vielen Religionen in Hamburg. Wir durften Moscheen besuchen und Synagogen und viele Tempel. Wir haben zusammen diskutiert, zusammen gefeiert und zusammen gebetet”, sagte Robbers laut Redemanuskript. Das zeige: „Das Zusammenleben von Religionen und Kulturen kann gelingen.” Die Christen überwänden die Angst vor dem Fremden und die Sorge, ihre Werte zu verlieren.