In Judäa und Samaria, dem so genannten Westjordanland, kommt es immer häufiger zu Angriffen auf jüdische Bewohner und ihr Eigentum. Am Sonntag wurden etwa 3000 Weinreben in der Nähe von Schilo entwurzelt, was einer Fläche von 5000 Quadratmetern Land entspricht. Ein Sprecher des Kreisverbandes Binjamina sagte, dass es sich um geplante Angriffe auf Juden handele, mit dem Ziel, sie aus dem Gebiet zu vertreiben. Im vorigen Monat ist es zu mehreren Zusammenstößen zwischen Juden und Arabern in der Gegend gekommen, als die Araber ein Feld abernteten, das Juden gehört. In den darauffolgenden Auseinandersetzungen wurde ein Jude von einem Araber mit einer Axt angegriffen.
Auf den Straßen von Judäa und Samaria wird es auch immer gefährlicher. An Jugendliche, die Steine auf vorbeifahrende Autos mit israelischem Kennzeichen werfen, hat man sich schon fast gewöhnt. Aber jetzt werden diese immer dreister und kommen mit Schlagstöcken und schweren Steinen direkt auf jüdische Autos zugelaufen. So können sie noch mehr Schaden anrichten und die Fahrer in Todesangst versetzen.